Ein plötzlicher Rückgang der Netzspannung auf einen Wert zwischen 90 % und 1 % der vereinbarten Versorgungsspannung , dem nach kurzer Zeit eine Spannungswiederkehr folgt. Die Dauer eines Spannungseinbruchs liegt vereinbarungsgemäß z.B. zwischen 10 ms und 1 Minute. Die Tiefe eines Spannungseinbruches ist als Differenz zwischen dem minimalen Effektivwert der Spannung während des Einbruchs (z.B. Halbschwingungs-Effektivwert) und der vereinbarten Versorgungsspannung definiert. In einigen älteren Richtlinien und Normen werden Spannungsänderungen, die die Spannung nicht unter 90 % der vereinbarten Versorgungsspannung absenken, nicht als Spannungseinbrüche betrachtet.