FAQ Anlagenzertifikat B

Als akkredierte Zertifizierungsstelle erreichen uns viele Fragen zum Thema „Anlagenzertifikat B“. Damit Sie in der Praxis schnell Anworten finden, sammeln wir auf dieser Seite die am häufigsten gestellten Fragen zu dem Thema.

Unsere Preise sind abhängig von der jeweiligen Anlagenkonstellation (z.B. Anlagengröße, Vorhandensein von Bestandsanlagen oder einem gemischten Netz etc.) und werden daher projektspezifisch ermittelt. Nutzen Sie für Ihre Angebotsanfrage daher bitte unser Angebotsformular, in welchem die wesentlichen Punkte zur Anlage abgefragt werden. Bitte beachten Sie in Ihren Kalkulationen, dass zum vollständigen Zertifizierungsprozess auch die EZA-Konformitätserklärung gehört.

Unser Bestreben ist, Ihnen spätestens nach einer Woche ein projektspezifisches Angebot für Ihre Anlage zukommen zu lassen. In der Regel erhalten Sie es bereits 2-3 Werktage nach Angebotsanfrage über unsere Homepage.

Die Dauer des Verfahrens ist maßgeblich vom Vorhandensein, Inhalt und letztlich der Qualität der eingereichten Unterlagen abhängig. Liegen alle erforderlichen Dokumente vor und können alle Prüfpunkte positiv bewertet werden, erhalten Sie das Anlagenzertifikat 4 Wochen nach Vorlage der Dokumente. Bei Nicht-Vorlage oder inhaltlichen Abstimmungen mit Dritten (z.B. Netzbetreiber, Elektro-Planer, Hersteller) sind wir auf die entsprechende Abstimmung/Zuarbeit angewiesen und können in diesen Fällen keine Aussage zur Dauer des Verfahrens geben.

Die erforderlichen Dokumente für das Anlagenzertifikat entsprechen den technischen Anwendungsregeln des VDE. Hierbei handelt es sich um:

  • Datenblatt mit den technischen Daten der Erzeugungsanlage / des Speichers (Vordruck E.8)
  • Netzbetreiberfragebogen (Vordruck E.9)
  • Deckblätter der Einheiten- sowie Komponentenzertifikate
  • Einphasiger Übersichtsschaltplan der Erzeugungsanlage einschließlich NAP, Eigentumsgrenze, Transformatoren, Mess-, Schutz- und Steuer-/Regelungseinrichtungen, Darstellung der Leitungsverbindungen, Angaben von Kabeltypen, -längen und -querschnitten und Angabe der technischen Kennwerte der Schaltanlagen
  • Regelungskonzept inklusive Kommunikationsplan sowie Daten der Wandler für die Parkregelung (Nennströme/-spannungen, Genauigkeitsklassen, Überstromfähigkeit, Bürde)
  • Hierzu gehört eine Darstellung, in der die Messgrößen für die Schutzeinrichtungen erfasst werden und auf welche Schaltgeräte die Schutzeinrichtungen wirken, Daten der Hilfsenergiequelle, Daten des Leistungsschalters am Netzanschlusspunkt, Daten der Schutzwandler (Nennströme/-spannungen, Genauigkeitsklassen, Überstromfähigkeit, thermische Bemessungs-Kurzzeitstromstärke, Bürde)
  • Angabe der geplanten Stufenstellerposition des Transformators
  • Lageplan inkl. Koordinaten der Erzeugungseinheiten

Projektspezifisch können weitere Dokumente für die Zertifizierungstätigkeit erforderlich werden (z.B. bei Mischanlagen). Die Nachforderung weiterer Dokumente bleibt daher vorbehalten.